Arbeit & Karriere

Finanzielle Unabhängigkeit

Das ist jetzt für Sie wichtig!

SVAG Expertenrat

Arbeiten Sie nur oder leben Sie auch? Sie haben schon ein paar Jahre beruflicher Tätigkeit erlebt, die Arbeitskollegen sind nett, die Kaffeemaschine an Ihrem Arbeitsort funktioniert und Ihr Arbeitsplatz fühlt sich bereits wie das eigene Wohnzimmer an. Ihre Finanzen gestalten sich unspektakulär – Sie haben laufende Kosten, Konsumwünsche und möchten gleichzeitig auch etwas zur Seite legen. Ihre gesamte Finanzsituation ist aber immer wieder ein Spagat zwischen müssen, sollen und wollen. Übrigens: Vielen Schweizerinnen und Schweizern geht es so wie Ihnen.  

Nehmen Sie Ihre Karriere und Ihre Finanzen selbst in die Hand, vergessen Sie den Alltagstrott und machen Sie Ihre Wünsche und Ziele für sich selbst sichtbar. Um seine Träume zu erreichen, braucht man ein System und man muss seine Komfortzone verlassen. Setzen Sie sich daher mit Ihrer Zukunft auseinander und erarbeiten Sie gemeinsam mit einem Finanzexperten Ihren persönlichen Weg zum finanziellen Glück. Und denken Sie daran: Sie sind das Wichtigste! Sie stehen mit Ihrer persönlichen Ausgangslage, Ihren Bedürfnissen und Ihren persönlichen Möglichkeiten und Träumen im Fokus.


Ihr 5-Punkte-Plan!

Finanzielle Unabhängigkeit

  • 1. Gesamtsituation analysieren

    Wie hoch sind Ihre monatlichen Ausgaben? Welche monatlichen Kosten fallen für Spontankäufe an? Sie sind sich nicht sicher? So geht es vielen anderen auch und man fragt sich, warum Ende des Monats kein Geld mehr übrig ist. Sogar kleine Beträge können sich summieren und so das Budget strapazieren. Das Führen eines Haushaltsbuches hilft Ihnen, sich eine gute Übersicht über Ihre Kosten zu verschaffen - dafür gibt es inzwischen auch entsprechende Apps, die dies vereinfachen. So sehen Sie auf einen Blick, wofür Sie den Grossteil Ihres Geldes ausgegeben haben und wo das grösste Sparpotenzial liegt.

  • 2. Ausgaben und Einkünfte überprüfen

    Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst, denn oft kommen bei der Budgetüberprüfung Punkte zum Vorschein, welche durch bewusstes Finanzverhalten optimiert werden können. Gibt es Positionen, für welche Sie Geld ausgeben, diese jedoch nicht nutzen? Das Fitness-Center, welches seit Ewigkeiten nicht mehr besucht wird oder Abonnemente für Magazine, die doch niemand in der Familie liest? Machen Sie daher eine genaue Analyse Ihrer Einnahmen und Ausgaben und verzichten Sie auf unnötige Auslagen.

  • 3. Eindeutige Ziele setzen und terminieren

    Nur wer regelmässig und mit Strategie spart, kommt voran. Überlegen Sie sich genau, wie Sie mittel- und langfristig wichtige Sparziele erreichen können, um z. B. für die Pensionierung vorzusorgen, ein finanzielles Polster für Ihren Nachwuchs zu bilden oder Kapital für Wohneigentum aufzubauen – und lassen Sie sich von einem Profi beraten, wie und wann Sie diese finanziellen Ziele umsetzen können. Sparen ist einfacher, wenn man weiss, wofür.

  • 4. Sparen und Konsum trennen

    Um einen guten Überblick über die Finanzen zu behalten, hilft es, das Zwei-Konten-Modell anzuwenden. So funktioniert es: Man legt sich ein Vermögensaufbau- und ein Konsumkonto an. Auf das Vermögensaufbaukonto kommen alle Einnahmen. Dieses Geld wird fürs Wohnen, Sparen und die Bildung von Rücklagen genutzt. Zudem buchen Sie von diesem Konto alle monatlichen Fixkosten ab und überweisen mittels Dauerauftrags eine feste Summe auf das Konsumkonto. Über das Geld auf dem Konsumkonto können Sie bis zum letzten Rappen für alltägliche Ausgaben verfügen.

  • 5. Professionelle Beratung

    Lassen Sie sich von einem Finanzprofi unterstützen. Gemeinsam können Sie Ihre derzeitige Situation analysieren und eine auf Ihre Ziele und Wünsche ausgelegte Strategie entwerfen – und sich so die Verwirklichung Ihrer Träume ermöglichen.


Das ist jetzt für Sie wichtig!

Arbeit und Absicherung

  • Informieren Sie sich über Ihre Rechte bei Unfall und Krankheit

    Lesen Sie Ihren Arbeitsvertrag und das dazugehörige Reglement genau durch, dort sind alle wichtigen Punkte, z. B. zu Ihrer Lohnfortzahlung bei Krankheit und Unfall, geregelt. Bei der Lohnfortzahlung bestehen gesetzliche Mindestleistungen, jedoch sind Sie als Arbeitnehmer oftmals besser abgedeckt, beispielsweise mit einer Krankentaggeldversicherung über den Arbeitgeber. Falls Sie keinen Überblick über Ihre Situation haben, holen Sie sich Unterstützung von einem Finanzprofi.

  • Die meisten erwerbstätigen Schweizer sind bei einer Invalidität durch Unfall genügend abgesichert

    Der erste Anspruch ergibt sich aus der staatlichen Invalidenrente. Diese berechnet sich aus dem durchschnittlich versicherten Jahresverdienst, welcher vor der Invalidität erzielt wurde. Zusätzlich entrichtet die berufliche Unfallversicherung Leistungen. Diese betragen bei einer hundertprozentigen Invalidität 80 % des versicherten Verdienstes, dies gilt jedoch nur bis zu einem Jahreseinkommen von 148'200 Franken. Falls die Leistungen der staatlichen Invalidenrente und der beruflichen Unfallversicherung gemeinsam über 90 % des letzten Jahresverdienstes betragen, kürzt die berufliche Unfallversicherung ihre Leistungen. Die Leistungen der staatlichen Invalidenrente und der beruflichen Unfallversicherung dürfen gemeinsam nicht mehr als 90 % des letzten Jahresverdienstes betragen.

  • Ihr Nachbar verdient weniger als Sie und würde im Falle einer Invalidität aufgrund Krankheit eine höhere Rente erhalten, kann das sein? Ja!

    Um einen genauen Überblick über Ihre Leistungen im Falle einer Invalidität durch Krankheit zu erhalten, müssen Sie Ihre Vorsorgesituation durch einen Finanzprofi analysieren lassen. Der erste Anspruch ergibt sich aus der staatlichen Invalidenrente. Diese berechnet sich aus Ihrem durchschnittlich versicherten Jahresverdienst, welcher vor der Invalidität erzielt wurde. Zu den Leistungen der staatlichen Invalidenrente erhalten Arbeitnehmer*innen Leistungen aus der beruflichen Vorsorge; diese sind im Pensionskassen-Ausweis ersichtlich und müssen individuell bewertet werden. Viele Arbeitnehmer*innen sind zwar individuell abgesichert, leider aber oft ungenügend.

  • Sorgt Ihr Arbeitgeber genügend für Ihre Pension vor? Die sicherste Vorsorge ist die Eigenvorsorge

    Der Arbeitgeber beteiligt sich an den Beiträgen für die staatliche und berufliche Altersvorsorge. Die staatliche Altersvorsorge ist jedoch aufgrund der demografischen Entwicklung in eine grosse Schieflage geraten. Bei der beruflichen Vorsorge erhalten die Arbeitnehmer*innen durch den sinkenden Umwandlungssatz später in der Pension von Jahr zu Jahr weniger Rentenleistungen auf ihr angespartes Rentenkapital. Zum Glück gibt es die Möglichkeit der individuellen Vorsorge, bei welcher Sie selbst für sich sparen können und dabei zusätzlich von Steuervorteilen profitieren. Analysieren Sie mit einem Finanzprofi Ihre Leistungen im Alter, sorgen Sie vor und freuen Sie sich schon heute auf diesen wichtigen Lebensabschnitt.


Das ist jetzt für Sie wichtig!

Karriere

Sie wollen zwar Karriere machen, aber irgendwie funktioniert es nicht so richtig? In den meisten Fällen liegt es daran, dass wir nicht zielstrebig unseren Plan verfolgen, oder keinen genauen Plan haben. Zudem können wir in einem Beruf nur langfristig erfolgreich sein, wenn wir ihn lieben. Sie sollten keinen Beruf «ausüben», sondern für Ihre Tätigkeit «eine Berufung» haben, welche Sie mit Glück erfüllt. Wir zeigen Ihnen den Plan zum Karriereglück.  

  • Machen Sie sich klar, was Sie wollen und welche Stärken Sie haben.  
  • Fragen Sie sich, was Sie wirklich glücklich macht und ob Sie in Ihrem jetzigen Beruf glücklich sind.  
  • Setzen Sie sich genaue Ziele. Was wollen Sie, bis wann und wie wollen Sie sie erreichen?  
  • Teilziele helfen Ihnen, von Ihrem Weg nicht abzukommen. Belohnen Sie sich, wenn Sie Ihre Teilziele erreichen.  
  • Investieren Sie nicht in irgendwelche Ausbildungen, sondern in die, welche Ihren Wünschen und Ihrem Tätigkeitsgebiet entsprechen.  
  • Glauben Sie an sich und Ihre Ziele, und lassen Sie sich durch niemanden entmutigen. Es ist Ihr Leben und es sind Ihre Wünsche und Ziele. Sie können alles schaffen, Sie müssen es nur wollen.

Das ist jetzt für Sie wichtig!

Stellenwechsel

Ein kleineres Einkommen aber eine höhere Liquidität – ist das möglich? Ja! Achten Sie bei einem Stellenwechsel nicht nur darauf, ob Ihnen ein Arbeitgeber ein paar Franken mehr Lohn zahlt, denn folgende Faktoren können sich in einem viel grösseren Rahmen positiv auf Ihr Budget auswirken: 

  • Vergleichen Sie die Sozialleistungen; gute Sozialleistungen sind für Ihre Zukunft Gold wert.  
  • Ein kürzerer Arbeitsweg ermöglicht Ihnen nicht nur mehr Freizeit, sondern bringt durch geringere Wegkosten auch eine Budgeterleichterung. 
  • Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern heutzutage viele unterschiedliche Fringe Benefits. Diese können Ihnen je nach Arbeitgeber sogar hunderte von Franken im Jahr bescheren.  
  • Achten Sie auf Karriere- und Lohnentwicklungsmöglichkeiten; so können Sie bereits vor dem Stellenantritt für Ihre finanzielle Zukunft vorsorgen.

In 5-Punkte-Plan zum Erfolg!

Bewerbungsgespräch

Wenn Sie sich bei Ihrem Wunsch-Arbeitgeber beworben und sein Interesse geweckt haben, bekommen Sie eine Einladung zum Gespräch. Und dann? Ganz einfach: gut vorbereiten und im Gespräch überzeugen! 

  • 1. Informationen einholen

    Je genauer Sie sich im Voraus über Ihren möglichen Arbeitgeber informieren, desto besser. Haben Sie nach einer eingehenden Recherche noch offene Fragen zum Unternehmen? Perfekt - notieren Sie sich diese und stellen Sie sie im Gespräch. So zeigen Sie Interesse.

  • 2. Trockenübung

    Üben Sie vor dem Termin zusammen mit einer vertrauten Person den Ablauf des Bewerbungsgesprächs. Lassen Sie sich in diesem Probelauf von Ihrem Gegenüber auf Herz und Nieren prüfen. Der Aufwand lohnt sich. Denn gut vorbereitet ist halb gewonnen.

  • 3. Erscheinungsbild

    Überlegen Sie sich, welchen Eindruck Sie hinterlassen möchten. Handelt es sich z. B. um eine Tätigkeit mit Kundenkontakt, wählen Sie seriöse Kleidung. Zeigen Sie, dass es Ihnen wichtig ist mit Ihrer Bewerbung, aber schiessen Sie nicht über das Ziel hinaus.

  • 4. Sicheres Auftreten

    Ein entschlossener Händedruck, aufrechte Körperhaltung, Blickkontakt halten und authentisch sein, Interesse und Aufmerksamkeit zeigen – so werden Sie einen guten Eindruck hinterlassen.

  • 5. Mit Persönlichkeit punkten

    Zeigen Sie geradeheraus, wie Sie sind – nämlich am besten interessiert, engagiert, kommunikativ, optimistisch, zufrieden, fröhlich und vor allem: menschlich.